Die 5 Stufen der Abfallpyramide

Ziel der 5-stufigen Abfallpyramide ist es, dass weniger Abfall anfällt bzw. dass der anfallende Abfall so gut wie möglich Verwertet wird. So sollen Ressourcen eingespart werden.


Die 5 Stufen der Abfallpyramide

1. Abfallvermeidung

An der "Spitze" der Abfallpyramide steht Abfallvermeidung. Der beste Müll ist der, der gar nicht erst anfällt. Denn wenn kein Abfall produziert wird, braucht er auch nicht verwertet werden. Und dadurch werden auch keine kostbaren Rohstoffe verbraucht.

2. Wiederverwendung

Bevor man etwas wegwirft sollte man sich die Frage stellen "Kann ich bzw. jemand anders das noch verwenden?". Wege um Dinge in die Wiederverwendung zu geben sind: Verkaufen, Verschenken, Spenden oder das Produkt einen anderen Nutzen geben (z.B.: ein zerrissenes T-Shirt zum Putzen verwenden).

3. Recycling

Der beste Weg um Abfall zu verwerten ist das Recycling. Recycling bedeutet Wiederverwertung. In Österreich werden über 85 % der Verpackungsabfälle (gesammelt von der ARA AG) einer Wiederverwertung zugeführt. Das bedeutet, dass aus einem alten Produkt ein neues Produkt (oder ein Rohstoff für ein neues Produkt) hergestellt wird. Beispiele für Recycling:
  • aus alten PET-Flaschen werden neue Getränkeflaschen
  • aus Getränkedosen werden Metallgehäuse für Handys
  • aus Zeitungen wird WC-Papier

4. sonstige Verwertung

Abfälle, welche die Qualitätsansprüche für das Recycling nicht erfüllen, werden anderswertig verwertet. Also werden diese zum Beispiel als Ersatzbrennstoff in der Industrie verwendet. Natürlich gibt es dafür sehr hohe Standards, sodass es dabei zu keiner Verschmutzung unserer Umwelt kommt.

5. Beseitigung

Wenn der Abfall nicht verwertet werden kann, muss er beseitigt werden. Da dieser Weg der schlechteste für unsere Umwelt ist, sollten solche Abfälle soweit es geht vermieden werden und Alternativen dafür verwendet werden. Eine Art der Beseitigung ist die Deponierung. In eine Deponie kommen z.B. gefährliche Abfälle wie Asbestzement/Eternit.




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