Was tun, wenn die Weihnachtsgeschenke nicht gefallen?

Bestimmt hat so mancher ein Geschenk vom Christkind bekommen, was nicht auf der Wunschliste stand. Und jetzt liegen die Sachen zuhause rum oder werden weggeschmissen. Dabei kann man die Socken von Oma oder die DVD, die man schon gesehen hat ganz leicht zu Geld machen. Und zwar im Internet oder ganz "altmodisch" auf dem Flohmarkt. Ich nutze diese Internet-Portale regelmäßig, da ich die Sachen, die ich nicht mehr brauche nicht wegwerfen will. Und jemand anderes freut sich, wenn er das ein oder andere Schnäppchen machen kann.


Verkaufen, verschenken oder tauschen via Willhaben, Shpock oder Kleiderkreisel


www.willhaben.at

Die Internet-Plattform "willhaben" ist eine österreichische Seite. Bei "willhaben" kann man eigentlich alles verkaufen. Super sind die Kategorien, in welche man leicht etwas einstellen oder auch suchen kann. Ich benutze die willhaben-App. So kann ich z.B. mein Tasche die mir nicht mehr gefällt mit dem Handy fotografieren und direkt hineinstellen. Sobald sich jemand für meine Tasche interessiert, bekomme ich eine E-Mail. (Hier kann man auch Autos und Immobilien anbieten. Dieses Service ist jedoch teilweise kostenpflichtig.)
Ich habe auf "willhaben" auch schon einmal eine Tasche verschenkt. Sie war sogut wie neu, aber zum Wegwerfen zu schade. Darum glaube ich, dass die "Geschäfte" auf dieser Plattform eine Menge an Müll reduzieren bzw. es werden die Dinge erst weggeworfen, wenn sie wirklich kaputt sind.


www.kleiderkreisel.at

Auch "kleiderkreisel" ist eine österreichische Plattform. Hier werden Kleidung, Schuhe und Accessoires angeboten. Ich finde, bei "kleiderkreisel" wird der meiste Müll vermieden. Denn gerade Klamotten und Schuhe werden oft nur wenige Male getragen. In unserer Wegwerf-Gesellschaft ist es schon normal geworden, Kleidung und Schuhe wegzuwerfen. Wer sich die Mühe mit dem Verkaufen von den Klamotten nicht antun will, dann sich im nächsten Altstoffsammelzentrum einen Altkleider-Sack abholen, den zuhause befüllen und wieder ins ASZ bringen. Diese Altkleidersäcke werden nicht weggeworfen, sondern nach Afrika oder in osteuropäische Länder verbracht. 


www.shpock.com

Die Plattform "shpock" ist die derzeit beliebteste auf diesem Gebiet. Sie wird auch im Fernsehen beworben. Und auch ich benutze am meisten "shpock" als App auf meinem Handy. Hier kann man mit einer eigenen Funktion einen Preis dafür bieten. Der Verkäufer kann den Preis dann annehmen oder ein Gegenangebot machen. Man kann sich Artikel merken oder dem Verkäufer direkt beim Artikel eine Frage dazu stellen. Besonders gut gefällt mir auch die Funktion, dass man die Verkäufer mit Sternen bewerten kann. So kann man sich sicher sein, dass es beim Kauf oder Verkauf keine Probleme gibt. 

Ich glaube, diese App animiert auch die Jugendlichen, ihre gebrauchten Sachen zu verkaufen und nicht in den Müll zu werfen. Auch wenn es vielleicht dabei nicht ums Müll vermeiden sondern ums Geld verdienen geht.

"traditionell" verkaufen am Flohmarkt

Ganz ohne technischen Schnick-Schnack kann man seine gebrauchten Sachen immer noch auf einem Flohmarkt verkaufen. Dafür muss man sich jedoch eine Menge Zeit nehmen. Vorteil ist, dass man nichts Fotografieren muss, man kann sich den Preis persönlich ausmachen und den Käufer animieren, vielleicht noch ein anderes Stück mitzunehmen. Mit gefällt alleine schon die Atmosphäre auf einem Flohmarkt. Man geht durch, schaut sich die Sachen an und findet vielleicht sogar das ein oder andere antike Erinnerungsstück. Auch vom Vorteil ist, dass auf einem Flohmarkt die Ware direkt angesehen und mitgenommen werden kann.

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